27.2. – 7.3.2019
Kapitän Micha »GP« Kopmann, quasi der Prudhomme unserer Tour de Mallorca, hatte geladen und rund 50 Radpiratinnen/-piraten sowie einige Triathletinnen und Triathleten waren an Bord und sich einig: Unser Trainingslager war – wie immer eigentlich – ein Knaller. Von der Organisation bis zum Tourenangebot und dem Wetter passte alles.
Die Stimmung war sehr harmonisch, und so war es möglich, an jedem Tag in unterschiedlichen Gruppen zu fahren. Dabei wurden ganz unterschiedliche Ziele angepeilt. Eher kurze, aber knackige Distanzen gab es z. B. über die beiden Pässe in Galilea und Es Grau an die sehr hügelige Küste zurückzulegen.
Längere Strecken liefen nach Valdemossa, Soller, Orient, aber auch zum legendären Küstenort Sa Calobra mit seinen „unendlichen“ Serpentinenkehren und/oder zum Puig Mayor, dem höchsten Pass auf Mallorca (knapp 900 m). Der schönste und mit über 200 km längste Rosenmontagszug führte sogar zum Sant Salvador.
Und fast jedes Mal musste auf dem Rückweg noch ein Pass bewältigt werden: meistens wohl der bei uns als „Hauspässchen“ betitelte *Col de Tords*. Wer noch Kraft hatte, konnte aber auch über das höher gelegene Galilea zurückfahren. Die aus dem Osten kommenden Gruppen hatten zum Schluss in der Regel den *Col de Vent* zu bewältigen, eine kurze, aber wieder knackige Angelegenheit.
Auch Aschermittwoch war längst nicht alles vorbei. Beispielsweise fuhr Doris‘ Orientexpress über Galilea in seine Heimat. Gelobtes Land! Alles Touren, die auch trainierte Radsportlerherzen höher schlagen lassen.
Fazit: Die Saison kann beginnen. Jetzt gilt es nur noch, den Rückenwind mit ins Derby zu nehmen. Forza St. Pauli!
Wir sagen DANKE, Micha, für die wieder einmal perfekte Organisation! Wir bedanken uns auch bei der tollen Crew des Hostal Hotel Celo Garden in Paguera von Elke und Miguel, das zu sehr günstigen Preisen klasse Zimmer, ein großartiges Abend- und Frühstücksbüffet, fürsorgliche Aufbewahrung der Räder und selbstredend eine radsportgemäße Bar im Angebot hatte.
Nebenbei konnten wir im Rahmen des Trainingslagers 613 Euro für den ambulanten Hamburger Kinderhospizdienst „Familienhafen“ sammeln, für den Tom auch ehrenamtlich arbeitet. Auch hierfür sagen wir „danke“. (Arnim/Wolf)